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Mitarbeiterehrungen im Waginger Seniorenheim St. Martin

Anlässlich ihrer bestandenen Abschlussprüfungen zur Pflegefachfrau/-mann und wegen langjähriger Betriebszugehörigkeit wurden im Waginger Seniorenheim vier MitarbeiterInnen von Pflegedienstleiter Josef Frank und Heimleiter Hubert Sailer geehrt. Besonders hervorzuheben ist dabei die Leistung von Thomas Grünäugl, er schloss seine Ausbildung  als bester Abschlussschüler der Berufsfachschule Insula mit der Traumnote 1,2 ab.  
In einer kurzweiligen Ansprache gratulierten Heim- und Pflegedienstleitung den drei Ex-Azubis zur erfolgreich bestandenen Abschlussprüfung und bedankten sich für ihren außerordentlichen Einsatz trotz erschwerter Ausbildungsbedingungen (Corona-Pandemie) und freut sich auf weiterhin gute Zusammenarbeit und bleibende Freude am Beruf.
 

Aktionen

Verpflegungsleitbild für unser Seniorenheim St. Martin in Waging am See

Bei der Verpflegung unserer Bewohner:innen durch unsere hauseigene Küche legen wir großen Wert auf Frische, Qualität, Geschmack und Gesundheit. Unser Ziel ist es, eine ausgewogene Ernährung anzubieten, die nicht nur den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben gerecht wird, sondern auch einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung leistet.
Aus diesem Grund setzen wir bestmöglich auf BioRegio-Ware, um eine Verbindung zwischen gutem Essen und ökologischer Verantwortung herzustellen.

BioRegioWare als Grundpfeiler:

1.    Biologische Qualität: Wir beziehen unsere Lebensmittel bevorzugt aus biologischem Anbau. Dadurch gewährleisten wir nicht nur den Verzicht auf schädliche Pestizide und Gentechnik, sondern fördern auch den Erhalt der Artenvielfalt und die Gesundheit unserer Bewohner:innen, Mitarbeiter:innen und unserer Kindergarten-, Grund- und Mittelschulkinder in der Außer-Haus-Verpflegung.
2.    Regionale Produkte: Durch den Einkauf regionaler Produkte unterstützen wir lokale Landwirtschaft und stärken die Wertschöpfung in unserer Region. Frische, saisonale Zutaten bilden die Grundlage unserer Speisepläne und ermöglichen es uns, möglichst authentische Gerichte mit unverfälschtem Geschmack anzubieten.
3.    Nachhaltigkeit: Wir setzen auf eine nachhaltige Bewirtschaftung unserer Ressourcen. Dies umfasst nicht nur den verantwortungsvollen Umgang mit Lebensmitteln, sondern auch die Reduzierung von Verpackungsmüll und die Förderung ressourcenschonender Produktionsmethoden.
4.    Transparenz und Aufklärung: Wir informieren unsere Bewohner:innen über Herkunft und Eigenschaften der verwendeten Lebensmittel. Durch gezielte Aufklärung möchten wir das Bewusstsein für gesunde Ernährung und nachhaltigen Konsum stärken.
5.    Vielfalt und Genuss: Unsere Speisepläne bieten eine abwechslungsreiche Auswahl an Gerichten, die den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben unserer Bewohner:innen, Mitarbeiter:innen und Schüler:innen gerecht werden. Dabei legen wir Wert auf eine ansprechende Präsentation und einen ausgezeichneten Geschmack, um das Essen zu einem genussvollen Erlebnis zu machen.
6.    Unser Team der sozialen Betreuung sorgt durch ihre Koch- und Backangebote für Abwechslung und Unterhaltung. Hier haben unsere Bewohner die Möglichkeit sich aktiv an der Speisenzubereitung oder beim Kuchenbacken zu beteiligen.
7.    Auch die Mitarbeiter der Hauswirtschaft tragen durch ihre Arbeit dazu bei, dass die Bewohner sich heimisch fühlen.
8.    „Gutes Essen ist Balsam für die Seele“

Unser Versprechen:
Wir sind davon überzeugt, dass eine ausgewogene Ernährung nicht nur zur physischen Gesundheit, sondern auch zum Wohlbefinden und zur Lebensqualität unserer Bewohner:innen beiträgt. Mit unserem Verpflegungsleitbild setzen wir uns dafür ein, dass Essen im Seniorenheim nicht nur eine Notwendigkeit, sondern ein echtes Highlight des Tages ist.

    02.2024, Kurzversion

 

Anschreiben an die Bewohner zum Bio Coaching

Hier PDF zum Download

 

Die Chiemgau GmbH setzt unter der Schirmherrschaft von Landrat Siegfried Walch zusammen mit dem Wirtschaftsverband Landkreis Traunstein e. V. mit der AUSBILDUNGSROAS einen regionalen Impuls zur Nachwuchs- und Fachkräftesicherung im Landkreis Traunstein.
 
Jedes Jahr bewerben sich viele Jugendliche für einen Ausbildungsplatz. Die Entscheidung ist nicht immer einfach, insbesondere bei einem so breitgefächerten Spektrum an Ausbildungsangeboten wie in unserer Wirtschaftsregion Chiemgau. Durch die demografische Entwicklung ist es auch für Unternehmen eine Herausforderung, die Fachkräfte von morgen zu gewinnen.
 
Mit über 120 Ausstellern aus den verschiedensten Branchen schaffen wir einen großen Überblick über die Vielfältigkeit an Möglichkeiten & Zukunftsperspektiven bei uns Dahoam im Chiemgau!
 
Zur AUSBILDUNGSROAS laden wir herzlich alle Schülerinnen und Schüler aller Schularten (Mittelschule, Realschule, Gymnasium, FOS/ BOS, etc.) ein. Selbstverständlich sind bei dieser überörtlichen Berufsorientierungsmesse auch Eltern, Ausbilder und Bildungsfachleute, die gesamte Lehrerschaft und interessierte Öffentlichkeit sowie alle, die nach einer neuen beruflichen Orientierung im Chiemgau suchen, willkommen.

Bürokratie und fehlende Refinanzierung belasten die Einrichtungen

Während die Corona-Schutzverordnungen in den Einrichtungen der Langzeitpflege  mit dem geänderten Infektionsschutzgesetz weiterhin umgesetzt werden müssen, ist deren Refinanzierung in Teilen ausgelaufen. Träger, wie der Markt Waging am See befürchten, dass Zusatzaufgaben dauerhaft vom Einrichtungspersonal gestemmt werden müssen. Auf mehr Bürokratie folgt weniger Personal und damit weniger Zeit für die Versorgung von Pflegebedürftigen.  
Am 8. September 2022 stimmt der Bundestag über das geänderte Infektionsschutzgesetz ab. Einrichtungen der Langzeitpflege müssen weiterhin zeitintensive Maßnahmen zum Infektionsschutz, wie Einlasskontrollen, Zertifikatskontrollen und Dokumentation der Vorgänge, umsetzen. Bis Juni 2022 konnten Pflegeeinrichtungen die Aufwendungen, die durch die Umsetzung der Coronamaßnahmen entstanden, sowie coronabedingte Mindereinnahmen über den Pflegerettungsschirm geltend machen.

Das ist durch das Auslaufen des Rettungsschirms nicht mehr möglich.  
Zusätzliche Aufgaben erschweren ohnehin die prekäre Personalsituation Hubert Sailer (Heimleiter, Seniorenheim St. Martin) sagt: „Während Corona in der Mitte der Gesellschaft keine Rolle mehr zu spielen scheint, ist die Pandemie in der Pflege noch lange nicht vorbei. Unsere Mitarbeitenden arbeiten seit zweieinhalb Jahren über ihr Limit hinaus.  Die Vorgaben durch das ab Oktober geltende geänderte Infektionsschutzgesetz erzeugen einmal mehr Bürokratie und belasten unsere Beschäftigten. Wir fordern eine Entlastung der Pflege durch die dauerhafte und sichere Refinanzierung von Corona-Schutzmaßnahmen. Es braucht außerdem eine gesamtgesellschaftliche und politisch geförderte Solidarität. Der notwendige Schutz vulnerabler Personen ist nicht allein Aufgabe der Langzeitpflege.“  Deswegen sind Besuche am Mittwoch, den 07.09.2022, wenn für die Beteiligten möglich, zumutbar und gewünscht, von 13:00 – 14:00 Uhr nur draußen vor der Tür.
Als Zeichen gegen die Überlastung der Langzeitpflege lässt das Seniorenheim St. Martin am heutigen Tag Besuche, wenn möglich nur draußen stattfinden. Gemeinsam mit den Angehörigen weist die Einrichtung auf die prekäre Personalsituation hin.

In einem offenen Brief fordert das Seniorenheim St. Martin vom Bund eine Verringerung der Bürokratie und eine dauerhafte und sichere Refinanzierung der coronabedingten Mehraufwendungen.  
Seniorenheim St. Martin
Salzburger Str. 29
83329 Waging am See

Infektionsschutz ist nicht allein Aufgabe der Pflegekräfte (PDF zum Download)